INTERVIEW
Entstanden:
im Juni 1965
in Bad Schachen
- 00'00
- Was ist ein richtiger Wissenschaftler? - „will wissen, wie die Natur eingerichtet ist“; auf Geld kommt es nicht an; Zitat Einstein
- 00'51
- Porträt Max Born; über die besonderen Umstände des Interviews von 1965
Wissenschaftsethik
Wissenschaft
Albert Einstein
Stationen seiner wissenschaftlichen Karriere bis 1933
- 08'04
- Aufwachsen in Breslau; enges Verhältnis zu seinem Vater (Botaniker); über philosophische Betrachtungen Zugang zur Mathematik; Studium an der Universität Göttingen
- 13'16
- Entfremdung zwischen Natur- und Geisteswissenschaften; Kritik an der Vernachlässigung der Naturwissenschaften in den Schulen; Verweis auf England (dort viele Mathematik-AGs)
- 15'53
- Student in Göttingen; über das „Bonzentum“ der Professoren (Distanz gegenüber Studenten); Zeit in England, Griechenland, Russland und wieder Breslau
- 17'01
- Bewertung der Entdeckung der Relativitätstheorie; Einladung von Hermann Minkowski nach Göttingen
- 18'16
- Zweite Zeit in Göttingen (Habilitation): Bekanntschaft und Zusammenarbeit mit Theodore von Kármán
- 19'09
- Zu Beginn des Ersten Weltkrieges nach Berlin
- 20'01
- Wissenschaftliche Diskussionen mit Albert Einstein; Max von Laue bot ihm Tausch mit Universität in Frankfurt am Main (war dann dort 1919-1921, Experimentelles Institut, Zusammenarbeit mit Otto Stern)
- 21'29
- Dritte Zeit in Göttingen: Physikschule (Robert Wichard Pohl, Wolfgang Pauli, Werner Heisenberg, Pascual Jordan, Robert Oppenheimer, Enrico Fermi, Maria Mayer, etc.)
Göttingen
Universität Göttingen
Wrocław (Breslau)
Mathematik
Philosophie
Naturwissenschaften
Geisteswissenschaften
Großbritannien (GB)
Universitätswesen
Griechenland
Russland
Albert Einstein
Hermann Minkowski
Habilitation
Theodore von Kármán
Erster Weltkrieg
Berlin
Max von Laue
Frankfurt am Main
Universität Frankfurt am Main
Robert Wichard Pohl
Wolfgang Pauli
Werner Heisenberg
Pascual Jordan
Robert Oppenheimer
Enrico Fermi
Maria Mayer
Politisches Gespür; Exil in Großbritannien
- 23'31
- Politisches Gespür? Sah Gefahr der NS-Bewegung Ende der 1920er Jahre; musste als Dekan wissenschaftliches Personal entlassen; Born wurde 1933 entlassen
- 27'15
- Emigration Mai 1933 in die Dolomiten, dann nach Cambridge (Großbritannien)
- 29'29
- Erster Eindruck in England: Hund musste in Quarantäne, sah riesige Filmplakate
- 30'19
- 3 Jahre in Cambridge; danach in Indien
- 30'43
- Über die Zeit in Indien: Lebensumstände (10 Diener, großes Haus), Reisen, Kultur
- 33'54
- Scheute Kontakte zu Kollegen, die noch in Deutschland waren
- 35'17
- Ermordung von Familienangehörigen im Konzentrationslager
- 36'14
- Sechs Monate in Indien, danach wieder zurück in Cambridge, dann 17 Jahre in Edinburgh
- 38'16
- Über den Schüler (und Spion) Klaus Fuchs
Nationalsozialismus
Antisemitismus
Wissenschaftsbetrieb
Italien
Dolomiten
Cambridge (Großbritannien)
Großbritannien (GB)
Indien
Konzentrationslager
Edinburgh
Klaus Fuchs
Emigration
Exil
Einfluss der Politik auf die Wissenschaft
- 39'06
- Einfluss der Politik auf die Forschung: Korrumpierung der Wissenschaft? Antw: hängt von Staatsferne der Institute ab; Unterscheidung zwischen Technikern (wollen Geld verdienen) und Wissenschaftlern (dienen der Wissenschaft)
- 41'16
- Förderung der Wissenschaft durch Kriegsprojekte? Keine Vorzüge in der technischen Weiterentwicklung hinsichtlich Transportmittel und Raketentechnik
- 44'01
- Stichwort Elektronik: Krieg als Katalysator der Entwicklung, Vor- und Nachteile des Krieges? Antw: nur Nachteile
- 44'32
- 1954 Nobelpreis für Physik; über physikalische Untersuchungen
Wissenschaft
Wissenschaftsbetrieb
Forschung
Zweiter Weltkrieg
Nobelpreis
Physik
Verkehrsmittel
Elektronik
Raketentechnik
Remigration nach Deutschland, Blick in die Zukunft, Nachwort von Troschke
- 46'13
- pessimistischer Blick in die Zukunft
- 48'17
- Gründe für die Remigration nach Deutschland (Bad Pyrmont)
- 49'38
- Zeitkritik; über die soziale Verantwortung der Wissenschaft
- 51'55
- Troschke über eine Begebenheit während der NS-Herrschaft: ein Freund Born besuchte ihn in England und unterbreitete das Angebot, seine Karriere in Deutschland fortsetzen zu können - falls er sich von seiner Frau trennt
Remigration
Bad Pyrmont
Wissenschaft
Wissenschaftsethik
Nationalsozialismus